Alle Beiträge von Philipp Michielin

LEGO-Mania

… geht weiter.
In den letzten Wochen weitere drei Raumschiffe ersteigert sowie die letzten zwei verbliebenen „Helmets“ direkt bei Lego bestellt. Hat beim TIE-Fighter-Piloten besonders lange gedauert, da der lange ausverkauft war und bei ebay nur zu abstrusen Fantasie-Preisen angeboten wurde.

U-Wing
Sith TIE-Fighter
MG-100 StarFortress Bomber a.k.a. Resistance Bomber
TIE-Fighter-Pilot
… darf natürlich nicht fehlen!

ein Buch von A bis Z

… im Haulewald mit Blubb, Wúschwusul, Pjörnrachtzrarck und Ückück am Lagerfeuer gesessen.
… die Unterhaltung von Feuergeist, Rabe, Skarabäus, Tintenmännchen und Gespenst verfolgt.
… mit dem Zentaur Caíron zum Gräsernen Meer hinter den Silberbergen geeilt.
… von Purpurbüffeln geträumt und die Gläsernen Türme von Eribo erreicht.
… die Flammenstraßen der Stadt Brousch gemieden und das Land der Sassafranier durchritten.
… den Verlust von Artax in den Sümpfen der Traurigkeit durchlitten.
… den weiteren Verlauf der „großen Suche“ mit der alten Morla, Ygramul – die Viele, sowie den Gnomen Engywuck und Urgl verfolgt.
… die drei magischen Tore des Südlichen Orakels durchschritten und mit Uyulála gesprochen.
… auf Fuchur geritten und die vier Windriesen Lirr, Baureo, Schirk und Mayestril befragt.
… in der Spukstadt nach langem Gespräch von Gmork, dem Werwolf, gebissen worden.
… vom Glücksdrachen gerettet und zur Kindlichen Kaiserin im Elfenbeinturm gebracht.
… die Leiter zum Alten vom wandernden Berge erklommen und Mondenkind gerufen.
… bis zur höchsten Spitze von Perelín, dem Nachtwald, geklettert.
… auf Graógramán, dem bunten Tod, durch Goab, die Wüste der Farben, geritten.
… in der Silberstadt Amargánth ein Wiedersehen mit Atréju und dem Glücksdrachen Fuchur.
… die immer-weinenden Archarai in Schlamuffen gewandelt.
… mit den drei Recken Hýkrion, Hýsbald und Hýdorn auf dem Maultier Jicha unterwegs.
… in einem Heereszug mit Wildweibchen, Schattenschelm, Temperamentnik, Kephalopode, blauem Dschinn Illuán, bocksbeinigen Fauen, Elfen und Kobolden, Käferreitern, Dreibeinern, Wanderfelsen, Flötentieren, Pfützler und einem Zwie sowie unzähligen anderen phantastischen Wesen in Richtung Elfenbeinturm gereist.
… die Zauberin Xayíde und ihre Panzerriesen bei der sehenden Hand bezwungen.
… bei den drei Tief-Sinnenden im Sternenkloster das Licht von Al’Tsahir vergeudet.
… die Ankunft und nachfolgende Schlacht beim Elfenbeinturm mitverfolgt und das Schwert Sikánda gebrochen.
… nach der Alten-Kaiser-Stadt: Skaidan, das Nebelmeer, als Teil der Gemeinschaft der Yskálnari überquert.
… viele sonnige Tage bei der Dame Aiuóla im Änderhaus verbracht.
… mit Hilfe von Yor, dem blinden Bergmann, ein Traumbild aus dem Bergwerk der Bilder geborgen.
… wahre Freunde wiedergefunden, AURYN und das Wasser des Lebens.

Die Unendliche Geschichte – zuletzt von mir vor über 37 Jahren gelesen – hat mich nun als Erwachsener noch einmal nach Phantasien geführt.

Hinterm Horizont

Heute ist die Bestattung eines leider viel zu früh verstorbenen Kameraden aus meiner Bundeswehr-Zeit. In den letzten Tagen, seitdem ich von seinem Tode erfahren habe, habe ich mich mal wieder gedanklich sehr viel mit dem Thema Tod auseinandergesetzt.
Manchmal ereignen sich im Leben eigenartige Dinge – so auch hier. Gestern bin ich nämlich in meinem aktuellen Buch über die nachfolgende Passage gestolpert, einfach sehr passend …

In den Tagen vor dem für alle erschwinglichen und sicheren Luftverkehr reiste man auf hochseetauglichen Dampfschiffen über die Weltmeere, um von einem Kontinent zum anderen zu gelangen. Kurz vor dem Ablegen drängten sich die Passagiere auf den Decks des Schiffes, von denen aus man die Verwandten und Freunde auf dem Pier sehen konnte. Und wenn dann das Signal ertönte, winkten alle zum Abschied, sowohl die Menschen an Bord als auch die an Land Verbleibenden, machten sich Kusshände und riefen sich ein letztes Auf Wiedersehen zu, während der Dampfer allmählich davonglitt. Bald schon hatte er sich so weit entfernt, dass man vom Pier aus in der grauen Menge der Passagiere keinen Einzelnen mehr ausmachen konnte; gewinkt und geschaut wurde trotzdem weiter. Etwas später war das Schiff zu weit weg, als dass man überhaupt noch etwas an Bord zu erkennen vermochte, aber die Zurückbleibenden verließen den Pier noch nicht, sondern blickten dem immer kleiner werdenden Dampfer nach, auf dem sich irgendwo die Menschen befinden mussten, von denen sie gerade Abschied genommen hatten. Irgendwann erreichte das Schiff dann jene gewisse Linie – den Horizont -, hinter der es vollends außer Sicht war. Doch obwohl die Verwandten und Freunde an Land ihre Lieben nicht mehr sehen, geschweige denn sprechen oder berühren konnten, wussten sie, dass sie nicht völlig verschwunden waren. Sie hatten bloß eine Linie überschritten, den Horizont, der uns von dem trennt, was dahinter liegt. Sie wussten, dass sie sich wiedersehen würden.

So ähnlich ist es beim Tod eines geliebten Menschen. Wenn wir Glück haben, können wir an seinem Bett sitzen, ihn noch einmal in die Arme schließen und Abschied von ihm nehmen. Dann legt er ab, segelt los in das Meer des Todes. Er schwindet dahin. Mit dem letzten Atemzug erreicht er den Horizont, jene gewisse Linie, die dieses Leben von dem trennt, was dahinter liegt. Nachdem er diese Linie passiert hat, können wir ihn nicht mehr sehen, geschweige denn mit ihm sprechen oder ihn berühren, und trotzdem wissen wir, dass er nicht völlig verschwunden ist. Er hat nur eine Linie überschritten – den Tod -, die uns von dem trennt, was dahinter liegt.
Wir werden einander wiedersehen.

aus Ajahn Brahm – Der Elefant, der das Glück vergaß

Achtsam!

Da musste ich doch einfach sehr schmunzeln, als ich nachfolgende Passage in meinem aktuellen Buch las:

„Natürlich hat jeder Kindergarten seine eigene ideologische Ausrichtung. Das fängt an bei dem Unterschied zwischen einem konfessionellen oder einem städtischen Kindergarten. Konfessionelle Kindergärten bringen dem Kind die Bedeutung von Ostern, Weihnachten und Sankt Martin bei. Städtische Kindergärten feiern das Frühlingsfest, das Winterfest und das Laternenfest, um durch Traditionsverleugnung ihren Beitrag zur Integration zu leisten.“

aus „Achtsam Morden“ von Karsten Dusse

Zuletzt habe ich dann – wie immer sehr achtsam! – mal wieder ein weiteres Lego-Set zusammengebaut. Diesmal war mal wieder einer der Starwars-„Köpfe“ dran: Boba Fett

Hab‘ dann mal auch ein bereits etwas älteres Spiel wieder ausgegraben und endlich „zu Ende“ gezockt: Battlestar Galactica Deadlock. Hat richtig Laune gemacht, das zu daddeln und nebenher die vier Staffeln BSG nochmal anzusehen. Mehr wie immer unter Gaming.