Während des „Lockdowns“ in der Corona-Krise haben mein Junior und ich zahlreiche Frachtaufträge in Euro Truck Simulator 2 mit diversen LKW’s erledigt.
Hier der Ablauf, wie er damals als „Corona Truckers“ auf der Webseite war …
22.03.2020
Gestern haben wir einen Tieflader mit einem Radlader von Frankfurt am Main nach Warschau gefahren. Sollten eigentlich nur ca. 800km werden, aber unterwegs Vollsperrung auf der Autobahn, sodass wir zu einem Umweg gezwungen waren. Ansonsten noch eine brenzlige Situation, als ein Transporter uns zu einer ziemlich heftigen Bremsung zwang. Danach bei „Here I go again on my own“ von Whitesnake auf unserem Streaming-Radio die letzten Kilometer runtergeschrubbt und unsere Fracht abgeliefert.
23.03.2020
Nächste Fahrt: Mit einem Schwertransport nach Brüssel. Auf dem „Hänger“ ist ein dickes, großes Beton-Bauteil. Schon beim Anfahren zeigt sich, dass heute auch die „unteren“ von meinen 16 Gängen gefragt sind.
Draußen ist es noch dunkel, wir sind ja früh am Morgen gestartet, die Autobahn ist leer und im Radio kommt „Purple Rain“ von Prince.
Wir kommen gut voran, der Tank leert sich nach und nach, aber kurz vor Magdeburg ist erstmal Schluss: Unser „Fahrer“ im Spiel muss ruhen, also raus an einer Raststätte, Tanken und dann Schlafen. Am späten Nachmittag geht’s weiter.
Ohne weitere Schwierigkeiten schaffen wir es „in time“ nach Brüssel und liefern unsere Fracht am Zielort ab. Morgen soll es weiter Richtung Paris oder London gehen – mal sehen, was die Aufträge sagen.
24.03.2020
Erste Lieferung: Schwergut zum Hafen von Rotterdam. Wir werden von Begleitfahrzeugen eskortiert und die Polizei sperrt alle Kreuzungen für uns – aber erstmal raus aus Brüssel.
Die Fahrt dauert nicht besonders lange, ist ja nur „Kurzstrecke“ von Brüssel nach Rotterdam, wir fahren an Amsterdam vorbei, erreichen den Hafen, die Fracht wird abgeliefert und „unser“ Fahrer verbringt die Nacht am Hafen-Kai.
Am nächsten Morgen ein Auftrag nach Grimsby in England, also ab zum Fähranleger.
Am Abend erreich wir Grimsby und liefern unsere Fracht ab.
Da beide Fahrten bis jetzt sehr kurz waren, haben wir noch Zeit für eine dritte Fahrt. Diesmal geht es nach Stockholm in Schweden, also erstmal wieder nach Hull, dort auf die Fähre nach Dänemark.
Endlich wieder rechts fahren, durch Dänemark an Kopenhagen vorbei, über die Ostsee nach Schweden.
Nach einer Rast mit Nachtruhe erreichen wir die Außenbezirke von Stockholm und liefern unser Gefahrgut – irgendeine Chemie-Brühe – am Zielort ab.