Euro Truck 2

01.04.2020
Diesmal nur eine relativ kurze Fahrt, wir wollen zurück zum Firmenstandort in Frankfurt, um den neuen LKW zu übernehmen. Da es keinen Frachtauftrag direkt ans Ziel gibt, nehmen wir einen Job für Transport von „leeren Fässern“ von Brüssel nach Mannheim an.

Ab hier war Landstrasse angesagt.

Von Brüssel aus ging es über die Autobahn bis knapp vor die deutsche Grenze, dann war Landstrasse angesagt – so dauerte die Fahrt doch etwas länger als erwartet.

Kurz vor Mannheim – der Fernsehturm ist schon in Sicht.

In Mannheim dann die Fracht abgeliefert und dann ohne Last nach Frankfurt – den neuen Renault übernehmen. Den fahren wir dann mal ab morgen.

Fracht am Ziel. Tschüss Dino-Truck (zumindest für’s erste).
Der „Neue“ – mit Route 66 Bemalung.

02.04.2020
Der neue Renault ist dran, es geht nach Osten – wir fahren einen großen Ketten-Traktor von Frankfurt nach Krakau. In Polen fangen dann wieder die Maut-Stationen an, also immer wieder runterbremsen und anschließend mühsam beschleunigen. Hier zeigt sich natürlich deutlich der PS-Unterschied im Vergleich zu den beiden anderen Zugmaschinen, es fehlen einfach ca. 120-150 PS. Vom Armaturenbrett intern und der kläglichen Hupe sind wir auch nicht wirklich überzeugt. Abends dann erstmal Rast an einem Rasthof.

Es geht nach Krakau in Polen.
Abendruhe

Am nächsten Morgen nur noch Kurzstrecke ans Ziel. Wir laden den „Traktor“ ab, pimpen anschließend die neue Zugmaschine noch mit Ausstattung, Michelin-Männchen und zusätzlichen Scheinwerfern, aber vermutlich geht es morgen zurück nach Frankfurt und wir fahren einen der anderen LKW’s.

Erster Besuch in Krakau.
Fracht am Ziel.

03.04.2020
Wir wollen wieder zurück nach Frankfurt. Da es keinen Direkt-Auftrag gibt, fahren wir erstmal eine Fuhre nach Wien. Man beachte – in Zeiten von Corona – das Klopier im Cockpit!

Klopapier! Wir wollen Klopapier!!!
An der Ösi-Grenze
Am späten Nachmittag erreichen wir Wien

Nach einer Ruhepause übernehmen wir einen Auftrag von Wien nach Frankfurt – Hüttenkäse soll das Transportgut sein. Also los nach Norden, Fracht problemlos ans Ziel gebracht und dann den LKW getauscht – Morgen testen wir den IVECO nochmal.

Mit Hüttenkäse nach Frankfurt
Adios Renault.

04.04.2020
Extrem lange Fahrt mit dem IVECO. Mit einem Tankzug von Frankfurt am Main nach Edirne (Türkei). Über 2200km sollten es werden. Im Tank angeblich „Schwermetalle“, also ging’s los zur Abholstelle und dann auf die Autobahn.

Ab nach Süd-Osten.

Kaum ein paar Kilometer gefahren, kommen wir an diesem Unfall vorbei … Matthias Rust lässt grüßen.

Mit ’ner Cessna auf der Autobahn gelandet, wa?

Aber es wird noch besser, kurz darauf Wolkenbruch samt Gewitter – wir müssen erstmal nach dem „Knopf“ für den Scheibenwischer suchen, überhaupt fällt es mir gelegentlich schwer, gewünschte Informationen auf dem Armaturenbrett des IVECO’s zu finden, da ist der Actros immer noch der beste Kandidat.

Sauwetter!

Abends dann erstmal Nachtruhe auf einem Parkplatz, danach geht’s über die ungarische Grenze sowie nach Rümänien – geplagt wird man hier zwar weniger von Maut-Stationen, aber dafür muss man in „Grenzkontrollen“ samt LKW-Waage. Unser Transport wiegt 36t, prima. Nächste Nachtruhe, am Folgetag geht es dann – häufig über Landstrasse, teils auch durch Städte, weiter Richtung Edirne.

Nachtruhe
Grenze von Ungarn nach Rumänien.
„Gegurke“ auf Landstrassen

Am Abend erreichen wir endlich die türkische Grenze, wiederum Kontrolle und LKW-Waage, immer noch 36t, darauf endlich unser Ziel.

Grenzkontrolle
Nach mehr als 2200km endlich am Ziel: Edirne.